Eisenbahn im Film  –  Rail Movies 
 

 

 

Eisenbahn im Film – Rail Movies

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   am 11.12.2017 hochgeladene Angaben:    Neu – new entries – entrées nouvelles
         
NattvardsgästernaLicht im WinterSpS 1962swIngmar Bergman81Ein Psychodrama um den Pastor Tomas Ericsson, der seit dem Tod seiner Frau den Glauben an Gott verloren hat. Dieser Umstand beschwört jedoch eine Katastrophe herauf, als der schwer depressive Fischer Jonas Persson um seelischen Beistand ersucht. Auf der Rückfahrt von Perssons Hof muss Ericssons 1956er Opel Kapitän mit Märta am Steuer vor dem mit Schranken gesicherten Bahnübergang einer eingleisigen Strecke anhalten, worauf ein Güterzug der Schwedischen Staatsbahnen (SJ) vorüberfährt. In der abendlichen Dämmerung entpuppt sich die Dampflok an der Spitze anhand der Wagner-Windleitbleche als „Mastodon“ der Klasse E-10 (2’Dh3, Nº 1739 bis 1748, NOHAB 1947/48). Von diesen zehn als letzte für die SJ gebauten Schlepptendermaschinen hatten einige Ölfeuerung und waren in Depot Östersund beheimatet. Die Außenaufnahmen entstanden in der Provinz Dalarna zwischen dem 8. November und dem 1. Dezember 1961, wobei diese Sequenz bisher nicht zweifelsfrei verortet werden konnte. Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich aber um den Bahnübergang Kyrkvägen (Kirchstrasse) am westlichen Ortsrand von Rättvik, wobei sich die Umgebung inzwischen entsprechend verändert hat. Während der Streckenabschnitt (Borlänge –) Rättvik – Mora seit 1978 elektrifiziert ist, dürfte das im Hintergrund sichtbare Gebäude bereits vorher dem Bau des Riksvägen (Fernverkehrsstraße) gewichen sein. Im Film fährt der Opel demzufolge stadtauswärts, derweil der Zug westwärts nach Mora unterwegs ist – zur Zeit der Dreharbeiten ein wichtiger Knotenpunkt auf der Inlandsbahn. [Manuel Gurtner].
SubterfugeAusflucht/ Agenten lieben gefährlichSpGB 1968FPeter Graham Scott89In diesem wendungsreichen Spionage-Thriller soll ein CIA-Agent in den Reihen des britischen Geheimdienstes einen Maulwurf enttarnen. Die aus heutiger Sicht bahn-historischen Aufnahmen in der Londoner Paddington Station, als einer der Protagonisten den Expresszug nach Bristol nimmt und danach scheinbar spurlos verschwindet, zeigen gleich drei verschiedene diesel-hydraulische Baureihen der British Rail (BR). Zuerst ist die Einfahrt von Zug 0P03 hinter einer der fünf „Warship“-Maschinen der BR-Klasse 41 (Achsfolge (A1A)(A1A), Serie D600-604, North British 1958/59) zu sehen, welche bereits per Ende 1967 allesamt ausgemustert wurden. Es folgen die D7070 der BR-Klasse 35 (B’B’, Beyer Peacock 1963) in grüner Ursprungsfarbgebung, die D1033 „Western Trooper“ der BR-Klasse 52 (C’C’, Crewe Works 1964) in der damals neuen BR-Standardlackierung sowie eine Schwestermaschine in der Ursprungsfarbe Purpurrot bei der Ankunft mit Zug 1A06. Die darauf folgende Episode ist zwar irgendwo an der Great Western Main Line angesiedelt, wurde aber im Januar 1968 in der Grafschaft Surrey etwa fünf Kilometer westlich von Dorking an der North Downs Line inszeniert. Weitere Dreharbeiten fanden unweit davon in Westcott auf dem Anwesen Churchgate House von Trevor Wallace, dem ausführenden Produzenten dieses Films, sowie beim örtlichen Schießstand oberhalb der zweigleisigen Hauptbahn statt. Das Finale spielt dann an der Küste des Bristolkanals, entstand jedoch in der Grafschaft East Sussex an der Pett Level Beach östlich von Hastings. [Manuel Gurtner].
         
   am 18.06.2017 hochgeladene Angaben:    Neu – new entries – entrées nouvelles
         
Assignment to KillSein gefährlichster AuftragSpGB/USA 1968FSheldon Reynolds102Dieser inzwischen fast unbekannte Thriller entpuppt sich als B-Movie-Juwel sondergleichen und gehört zu den wenigen anglo-amerikanischen Kinofilmen, die fast vollständig in der Schweiz spielen und auch vor Ort entstanden. Darin soll der Privatdetektiv Richard Cutting (Patrick O’Neal) für eine New Yorker Versicherungsgesellschaft den Beweis erbringen, dass der millionenschwere Reeder Curt Valayan einen seiner Hochseefrachter absichtlich versenken ließ, um die Versicherungssumme kassieren zu können. Die Anleihen bei Hitchcock werden nur schon im Intro auf der Diavolezza augenscheinlich, derweil das Oberengadin mit einer herrlich verschneiten Seenlandschaft und dem majestätisch wirkenden Alpenpanorama glänzt. Zuerst fährt der Held mit einem 1964er Mercedes-Coupé SL 230 entlang des Silvaplanersees in Richtung St. Moritz und parkiert den Mietwagen dann beim Hotel Morteratsch nahe der RhB-Haltestelle an der meterspurigen Berninalinie. Derweil nähert sich auf der anderen Seite des unbewachten Bahnübergangs ein Pistenfahrzeug, das ein Wrackteil einer am Gletscher abgestürzten Privatmaschine geborgen hat, wofür sich auch der dubiose Matt Wilson brennend interessiert. Als Büro der Bündner Kantonspolizei fungierte die Poststelle des RhB-Bahnhofs Bever, wo die Stichstrecke nach Scuol von der Albulalinie abzweigt. Die Szenerie im winterlichen Zürich präsentiert sich mit morbidem Charme, wobei die Außenaufnahmen unter anderem am Weinplatz vor dem Hotel „Storchen“, am Stüssihofstatt vor dem King's Club, an der Ecke Falkenstrasse/Dufourstrasse vor dem Hotel Conti, am Limmatufer bei der „Schipfe“ sowie am Limmatquai beim Zunfthaus Zum Rüden gedreht wurden. Ein nächtliches Treffen im Hauptbahnhof mit dem mysteriösen Walter Green auf dem Perron am Gleis 3 zeigt einen SBB-Schnellzug, wobei der Mittelgangwagen 1. Klasse A 2337 vom Typ EW I (SWS/SIG 1958-60) zu erkennen ist. Später wird Green unterhalb des Lindenhofs niedergeschlagen und bewusstlos unter einen der Waggons des 2.31-Uhr-Zuges gelegt. Die Elektrolok vom Typ Re 4/4 I der 2. Serie (Bo’Bo’, Nº 10027-10050, SLM/MFO 1950/51) an der Spitze vollstreckt beim Anfahren das grausige Urteil, was wiederum Kommissar Ruff (Oskar Homolka) auf den Plan ruft, der nicht an einen Bahnunfall glaubt. [Manuel Gurtner].
Avec la peau des autresDie Haut des AnderenSpF/ I 1966FJacques Deray90In diesem authentisch inszenierten Spionage-Thriller wird Pascal Fabre(Lino Ventura) vom französischen Geheimdienst nach Wien geschickt, um abzuklären, ob sein alter Kumpel Margery als Sektionsleiter inzwischen als Maulwurf des KGB fungiert. Gegen Ende schlüpft Fabre in die Rolle von Margery, um einen hochrangigen feindlichen Agenten liquidieren zu können. Das Treffen findet frühmorgens im Westbahnhof statt, genauer im Obergeschoss des Südflügels. Zuvor ist auf Gleis 6 die Ankunft des Orient-Express hinter der ÖBB-Elektrolok 1010.09 (Co’Co’, Serie 1010.01-20, AEG/BBC/Siemens/SGP 1955-57) zu sehen, derweil auf dem Nachbargleis eine elektrische Maschine der ÖBB-Reihe 1018 (1’Do1’, entsprechend DRG-Baureihe E18.2) steht. Am Schluss trifft Fabre an Bord einer FS-Dieseltriebwagengarnitur der Reihe ALn 556 (Achsfolge (1A)(A1), Serie ALn 556.2201-2340, Breda 1938-40) im Grenzbahnhof San Candido/Innichen ein und drückt der dort wartenden Ex-Geliebten von Margery wie vereinbart einen Reisepass in die Hand, damit sie sich in die Schweiz absetzen kann. [Manuel Gurtner].
Geheimnisse in goldenen NylonsDead Run [USA]SpBRD/F/I 1967FChristian-Jaque85Dieser Spionage-Thriller aus der Artur-Brauner-Küche gehört zu den besseren Vertretern des „Eurospy“-Genres und besticht vor allem mit den an den Originalschauplätzen gedrehten Episoden. Denn die Jagd nach brisanten CIA-Papieren führt von West-Berlin über Luzern und Paris bis nach Wien. Gezeigt wird etwa eine viermotorige Vickers Viscount 802 der British European Airways auf dem Flughafen Schönefeld, vor allem aber der ursprüngliche Hauptbahnhof Luzern, dessen monumentales Empfangsgebäude durch den Großbrand vom 5. Februar 1971 völlig zerstört wurde. Die Szenen auf dem Stirnperron entstanden im Bereich von Gleis 9, wo es einem der Protagonisten gelingt, sich im (fiktiven) 10.02-Uhr-Schnellzug nach Paris abzusetzen. Es dürfte sich aber lediglich um einen Inlandschnellzug in Richtung Olten handeln, der am Schluss einen SBB-Mittelgangwagen 1. Klasse der Gattung EW I A aufweist. Im Bereich zwischen Gleis 3 und Gleis 6 ist eine SBB-Elektrolok der Reihe Ae 6/6 ohne Zierleisten (Co’Co’, Nº 11426-11520, SLM/BBC/MFO 1958-66) sowie der SBB-Steuerwagen mit Gepäck/Postabteil vom Typ DZt eines Pendelzuges zu erkennen. Alle nachfolgenden Abteil-Szenen wurden mutmaßlich im SNCF-Seitengangwagen 2. Klasse Nº 34864 der Gattung OCEM FL B10 gedreht, trotz einem kurz darauf aufkreuzenden SBB-Kondukteur. Derselbe Waggon ist später auch auf dem Pariser Ostbahnhof in der Bahnsteig-Szene vor der Abfahrt des Nachtzuges nach Wien zu sehen. Obschon der dahinter eingereihte SNCF-Seitengangwagen 1. Klasse der Gattung DEV AO A9 das Zuglaufschild „Paris Est – Strassbourg – Kehl – Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg – Linz – Wien West Bf“ trägt, handelt es sich zumindest gemäß der Lautsprecherdurchsage nicht um den Orient-Express. [Manuel Gurtner].
I girasoliSunflower [GB], Sonnenblumen [D]SpI/ F 1970FVittorio De Sica108 mehr über diesen Film
 
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Die Heuchler.SpCH/BRD 1961swMax Michel90In diesem behäbig inszenierten Krimi entpuppt sich ein vermeintlicher Jagdunfall als geplanter Mord. Heinrich Gretler als Kriminalwachtmeister Müller wird mit den Ermittlungen betraut und reist dazu nach Hablikon. Bald stellt sich heraus, dass die drei Hauptverdächtigen ziemlich Dreck am Stecken haben. Als Drehort für die fiktive Bahnstation diente der Bahnhof Bülach, dessen Keilform durch die Hauptstrecke Zürich-Schaffhausen und die abzweigende Nebenlinie nach Winterthur gebildet wird. Zur Zeit der Dreharbeiten wurden die Eilzüge Winterthur – Koblenz – Basel mit dem dreiteiligen Schnelltriebzug RABFe 8/12 1041 (Bo’Bo’ + 2’2’ + Bo’Bo’, SLM/BBC/MFO/SAAS 1938, Umbau 1954/58) geführt, landläufig bekannt als „Tatzelwurm“. Gezeigt wird die Ankunft eines Personenzuges auf Gleis 1 in Richtung Zürich, worauf der Kripobeamte einen Leichtstahlwagen 2. Klasse verlässt. Beim Entern des offenen Willys-Jeeps eines Kollegen der Kantonspolizei ist nebst dem Dreisäulen-Läutewerk im Hintergrund die inzwischen ebenfalls verschwundene Ortsgüteranlage zu sehen. Später reist Müller nach Feldbach, wobei die Perron-Szene am Originalschauplatz auf der rechtsufrigen Zürichseebahn entstand. Beim Halt eines Personenzuges nach Rapperswil auf Gleis 2 verlässt Müller den schweren Umbauwagen 2. Klasse B4 8136, derweil rechts davon ein dreiachsiger Bahnpostwagen mit Oberlicht der Serie Z3 501-542 eingereiht ist. Auf dem damals noch vorhandenen Freiladegleis steht an der Rampe des Güterschuppens ein SBB-Güterwagen vom Typ K2. Bislang unbekannt ist der Drehort der davor gezeigten Streckenaufnahme mit einer SBB-Maschine der Reihe Ae 3/6 I (2’Co1’, Nº 10601-10714, SLM/BBC/MFO/SAAS 1921-29) mit einem Bummelzug, gleich hinter der Lok ein dreiachsiger Gepäckwagen der Serie D3 18201-18470. [Manuel Gurtner].
Negresco – eine tödliche Affäre.SpBRD 1968FKlaus Lemke87Lemkes zweiter abendfüllender Spielfilm steht ganz in der Tradition des „Film noir“. Gérard Blain als kleiner Modefotograf Roger will ans große Geld und sieht die Affäre mit der schönen Millionärsgattin Laura Parrish als Eintrittskarte in die High Society. Nur hat er die Rechnung ohne den Ehemann von Laura gemacht, der sich als skrupelloser Waffenhändler entpuppt, weshalb Roger am Ende unter Mordverdacht im Knast landet. Zumindest stilistisch vermag der Streifen zu überzeugen, wobei vor allem das Finale im Engadin mit äußerst pittoresken Aufnahmen aufwarten kann. Gedreht wurde auch am Bahnübergang der Bernina-Passstraße im Bereich der weltberühmten Montebello-Kurve, wobei ein meterspuriger Reisezug (Personentriebwagen, zweiachsiger Gepäckwagen, vierachsiger Personenwagen) der Rhätischen Bahn (RhB) auf der 70-Promille-Rampe talwärts fährt. Die nächste Einstellung zeigt die Kreuzungsstation Morteratsch (damals noch dreigleisig) mit der Ankunft einer RhB-Garnitur nach Tirano, bestehend aus dem Triebwagen ABe 4/4 43, dem Umbauwagen 2. Klasse B 2234 (FFA 1960) sowie einem hölzernen D2 der Serie 4057-4058 (zweiachsiger Packwagen, geliefert 1943). An der gleichen Stelle entstanden im darauf folgenden Winter die Szenen beim Bahnübergang zum Gletscherpfad für „Assignment to Kill“ (GB/USA 1968). Zudem wird auch der anno 1907 eröffneten Muottas Muragl-Bahn (MMB) ein filmisches Denkmal gesetzt, da sich der dramatische Showdown oberhalb der Bergstation (2448 m. ü. M.) abspielt. Zuvor spielt eine Dialogszene mit Roger und Laura im bergwärts fahrenden Wagen 1 der MMB, wobei später auch dessen Kreuzung mit Wagen 2 auf der Ausweiche der 2185 m langen Standseilbahn zu sehen ist. [Manuel Gurtner].
Il treno di LeninDer ZugTVI/ BRD/ F/ A 1988FDamiano Damiani243 mehr über diesen Film
 
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   am 18.06.2017 hochgeladene Angaben:    Änderungen – modified entries – entrées modifiées
         
Arrivederci RomaSeven Hills of Rome [USA]SpI/USA 1958FRoy Rowland99Im Nachtzug von Monte Carlo nach Rom gewährt der US-Sänger Marc Revere (Mario Lanza in seiner letzten Rolle) der völlig durchnässten Raffaella Unterschlupf im ansonsten leeren Abteil 1. Klasse. Der Vorspann dieser musikalischen Schnulze zeigt diverse FS-Reisezüge im Abschnitt Genua – Pisa – die wohl malerischste Hauptstrecke Italiens. In der geografisch korrekten Reihenfolge sind bisher folgende Kamerastandorte identifiziert: Bogliasco – Blick landseitig auf den Bahnviadukt mit E 626 (Bo’Bo’Bo’, E 626.001-448, TIBB/Marelli/OM/Fiat/Ansaldo, 1927-39) vor „Treno Locale“ (Personenzug) nordwärts; Sori – Blick nach Norden auf den Straßenviadukt der Via Aurelia, parallel dazu der Bahnviadukt mit E 636 (Bo’Bo’Bo’, E 636.001-469, Breda/Nuove Reggiane/Ansaldo/Fiat, 1940-62) vor „Direttissimo“ (Schnellzug) südwärts; Zoagli – Blick landseitig von der Via Aurelia auf den Bahnviadukt (davor die Kirche San Martino) mit E 428 der 1. Serie (Achsfolge (2’Bo)(Bo2’), E 428.001-122, Fiat/TIBB/Marelli/Ansaldo/Breda/Reggiane/OM, 1934-37) vor „Direttissimo“ südwärts sowie Blick von oberhalb auf den Bahnviadukt (noch dreigleisig) mit E 626 vor „Treno Locale“ südwärts; Cavi – Via Aurelia am südlichen Ortsausgang mit E 636 vor „Diretto“ südwärts; Sestri Levante – am nördlichen Ortsausgang, Blick auf die versetzten Tunnelportale der beiden eingleisigen Stollen mit E 636 vor „Diretto“ südwärts. Später folgt eine Einstellung an einem Bahnübergang vor den Toren Roms mit einem „Direttissimo“, bespannt mit E 428 der 1. Serie, dahinter ein Postwagen Tipo 1953 der Serie Uz 1450-1479 und ein Gepäckwagen Tipo 1913 der Serie DIz 84.600-649. Eine beim Helikopterflug der Protagonisten gefilmte Luftaufnahme zeigt eine dreiteilige FS-Garnitur aus Gleichstromtriebwagen ALe 790/ALe 880 (Fiat/OM/Ansaldo/Savigliano/Breda 1938-43) aus Richtung Frascati auf der Höhe der Acqua Claudia, dem unter Kaiser Claudius vollendeten Aquädukt. [Manuel Gurtner].
The Biggest Bundle of Them AllDie PlatinbandeSpUSA 1968FKen Annakin105 mehr über diesen Film
 
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It started in NaplesEs begann in NeapelSpUSA 1960FMelville Shavelson99Die zweite Einstellung in dieser charmanten und mit viel Lokalkolorit gedrehten Culture-Clash-Komödie zeigt eine Luftaufnahme eines Rapido Rom-Neapel in der weiten Einfahrtskurve auf der Höhe des Betriebswerks Napoli Smistamento. Bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof Napoli Centrale kann nebst einer FS-Elektrolok der Reihe E 428 (Achsfolge (2’Bo)(Bo2’), 2. Serie E 428.123-203, Breda/Reggiane-Marelli/TIBB/Ansaldo 1939-40) an der Spitze auch der ab 1958 nach Syrakus verkehrende CIWL-Pullmanwagen ausgemacht werden. Es folgt eine längere Dialog-Szene auf dem Perron am Gleis 2, nachdem Clark Gable einen FS-Seitengangwagen 1. Klasse der Gattung Az 13010 (Tipo 1946) verlassen hat und gleich von Giovanni Filidoro und dann von Vittorio de Sica in Beschlag genommen wird, worauf die Männer zum Ausgang des Kopfbahnhofs streben, um sich auf dem gedeckten Vorplatz in einen Fiat 500 „Topolino“ zu quetschen. Später machen Sophia Loren und Clark Gable auf Capri einen Ausflug mit der 1958 generalüberholten „Funicolare“ (Standseilbahn, meterspurig, eröffnet 1907), wobei die Ankunft in der Endstation Piazza Umberto I. gezeigt wird, notabene mit einer SWISSAIR-Werbung an der Wand im Hintergrund. [Manuel Gurtner].
Love and BulletsEin Mann räumt aufSpGB 1978FStuart Rosenberg103 mehr über diesen Film
 
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The Taking of the Pelham One Two ThreeStoppt die Todesfahrt der Bahn Eins Zwei Drei/ Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3SpUSA 1974FJoseph Sargent104 mehr über diesen Film
Remake: siehe nächsten Eintrag.
KE 77, 105
Zwischen uns die Berge.SpCH 1956FFranz Schnyder90In diesem farbenprächtigen Heimatfilm verpflichtet sich der junge Walliser Bergbauer Beat Matter zum Dienst in der päpstlichen Schweizergarde, verliebt sich aber kurz vor der Abreise in Jacqueline, die Verlobte seines besten Freundes. Die Bahnreise nach Rom zeigt etwas abwegig mit der FS-Schlepptenderlok 625.479 (1’Ch2) eine der „Signorine“ aus dem Deposito Viterbo Porta Romana mit dem „Locale“ (Bummelzug) Viterbo – Rom. Später folgt eine Bahnsteig-Szene in Goppenstein am Südportal des 14,6 km langen Lötschbergtunnels, als auf Gleis 2 die brandneue Elektrolok Ae 4/4 258 (Bo’Bo’, SLM/BBC 1955) der Lötschbergbahn (BLS) mit dem Schnellzug Brig – Bern ankommt, bestehend aus vier SBB-Leichtstahlwagen sowie einem SBB-Seitengangwagen 2. Klasse Typ RIC (Serie C4ü 8927-8962). Dabei verlässt der Dorfarzt den Mitteleinstiegswagen B4 6025, derweil nach der Weiterfahrt des Zuges im Hintergrund eine der 5300 PS starken BLS-Maschinen vom Typ Ae 6/8 (Achsfolge (1’Co)(Co1’), Nº 201-208, Breda/SLM 1926-42) ins Bild ragt. Bei der Ankunft von Jacqueline im Römer Hauptbahnhof Termini wird kurioserweise die FS-Schlepptenderlok 735.033 (1’Dh2, ALCO 1917) aus dem Deposito Roma San Lorenzo vor dem „Direttissimo“ (Schnellzug) aus Mailand gezeigt. Gleich hinter der Lok ist der FS-Seitengangwagen 1./2. Klasse ABz 64.102 auszumachen. Gegen Ende will sich Beat nach Marseille absetzen, um in die Fremdenlegion einzutreten. Im 10.52 Uhr-Schnellzug sind unter anderem der FS-Seitengangwagen 2. Klasse Bz 33.619 und der FS-Seitengangwagen 1./2. Klasse ABz 64.118 eingereiht, derweil an der Spitze des „Direttissimo“ statt einer der mächtigen Gleichstrom-Maschinen der Gruppe E 428 (Achsfolge (2’Bo)(Bo2’), E 428.001-242, 1934-42) oder der moderneren Gelenk-Lok der Gruppe E 636 (Bo’Bo’Bo’, E 636.001-469, 1940-62) wiederum die betagte Zweizylinder-Maschine 735.033 (Spitzname „Wilson“) zu finden ist. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass beide Bahnsteig-Szenen mit einer speziell für die Dreharbeiten zur Verfügung gestellten Rangiergarnitur inszeniert wurden, zumal auch die Zuglaufschilder an den Waggons wenig authentisch wirken. Bemerkenswert sind zudem diejenigen Einstellungen, welche in der damals ultramodernen Schalterhalle und auf dem riesigen Vorplatz der Stazione Termini entstanden, wo auch ein vierachsiger Tram-Triebwagen der Städtischen Verkehrsbetriebe (ATAC) vom Typ MRS (C&T/OFM 1928-34) zu sehen ist. [Manuel Gurtner].
 

 

 

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Autor: Joachim Biemann
Online: 02.12.2000
Version vom 11.12.2017

 

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