Eisenbahn im Film  –  Rail Movies 
 

 

 

 

Crack in the World

 

Art: Spielfilm
Produktion: GB 1965
Regie: Andrew Marton
Farbe: Color
Laufzeit: 98'
deutscher Verleihtitel: „Ein Riß in der Welt“

 

Inhalt

Irgendwo in Ostafrika: Im Rahmen des „Project Inner Space“ zünden Wissenschaftler und der Leitung des ehrgeizigen Nobelpreisträgers Dr. Stephen Sorensen (Dana Andrews) im Erdinnern eine Atomrakete, um die geothermischen Kräfte als Energiequelle anzapfen zu können. In der Folge entsteht jedoch ein Riss in der Erdkruste, welcher verheerende Erdbeben und gigantische Flutwellen auslöst und sich über den ganzen Globus auszubreiten droht. Um den sich in Richtung Ceylon (Sri Lanka) bewegenden Riss zu stoppen, wird auf einer Vulkaninsel bei den Komoren nochmals eine Atombombe versenkt und gezündet. Der Riss wird jedoch nicht gestoppt, sondern nur umgelenkt, worauf er sich wieder zurück auf seinen Ausgangspunkt zubewegt.

 

Eisenbahn

Dieser SF-Streifen aus der Sparte „Katastrophenfilm“ mit – für damalige Verhältnisse – ziemlich beeindruckenden Kulissenbauten und Spezialeffekten, für welche Eugène Lourié verantwortlich zeichnete (siehe dazu auch Krakatoa: East of Java (USA 1969) entstand vollständig in Spanien. Gedreht wurde hauptsächlich in der Umgebung von Madrid, so im Bronston Studio in Las Matas und im C.E.A. Studio unweit des Flughafens, wo in Zusammenarbeit mit Alex Weldon und Henri Assola die Trick-Sequenzen entstanden.

Einer der dramatischen Höhepunkte ist gegen Ende die vergebliche Verfolgungsjagd eines Dampfzuges, welcher völlig überfüllt mit Flüchtlingen und in voller Fahrt auf ein Stahlviadukt zusteuert, das aufgrund eines Bergsturzes instabil geworden ist und schließlich unter der Last des Zuges einstürzt. Diese Einstellungen entstanden auf der meterspurigen Lokalbahn „Ferrocarril Madrid Almorox“, wobei dem Dreiwagenzug, bestehend aus hölzernen Vierachsern mit Bühneneinstiegen, mutmaßlich die Dreikuppler-Tenderlok Nº 3 „Navalcarnero“ (Krauss, 1890) vorgespannt ist.

Für die Brückenkatastrophe wurde gemäß Produzent Bernard Glasser eine Miniaturlandschaft von 30 Metern Breite erstellt, derweil der Modellzug im Maßstab 1:20 gehalten war und etwas inkonsequent eine Schlepptenderlok mit einem PmG darstellt. Leider vermag gerade diese Sequenz nicht restlos zu überzeugen.

 

Autor dieser Filmbesprechung: Manuel Gurtner
Online: 06.04.2003
Version vom 06.12.2009

 

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